Videoformate

Worum geht es?

Es geht darum, dass Sie entschieden haben, dass Ihre Art und Weise, ein Material zu präsentieren, gut und richtig für die digitale Welt ist und Sie als Sprecher/in auch bei der Präsentation sichtbar und hörbar sind.

Worum geht es NICHT?

Es geht hier nicht um MOOCS (Massive Open Online Courses) und es geht jetzt in der akuten Situation nicht darum, langfristig ihre Vorlesung zu ersetzen.

Woran Sie denken sollten:

  • Wählen Sie einen pragmatischen Ansatz und unterschätzen Sie nicht die Zeit, die es braucht, um ein Videoformat zu erstellen.
  • Seien Sie realistisch, was die Übertragungsgeschwindigkeit und die Möglichkeiten ihrer Studierenden / Zuhörenden angeht. Überlegungen dazu finden Sie unter Kommunikation.

Videoformate können für verschiedene Arten der Kommunikation genutzt werden. Sie können Inhalte (und sich selbst als Sprecher) aufzeichnen und den Studierenden zur Verfügung stellen (auch Screencast oder Vidcast genannt). Auf diese Weise können Sie Vorlesungen ganz (nicht empfehlenswert – denn jemand muss das dann ja auch ansehen/hören.) oder teilweise (siehe Nutzungsbeispiel in Digitale Veranstaltungsformate) aufzeichnen und die Datei den Studierenden über StudIP zur Verfügung stellen.

Sie können auch überlegen, Videos live zur Verfügung zu stellen. Sehen Sie sich bitte dazu die Empfehlungen bezüglich der Übertragungsgeschwindigkeit an und überlegen Sie, ob Ihre Studierenden überhaupt die Zeit und Internetverfügbarkeit haben, Ihren Ausführungen live zu folgen. Sollten Sie gleichzeitig mit allen Teilnehmenden live zur Verfügung stehen, schauen Sie bitte, ob das Werkzeug, das Sie einsetzen, eine Funktion besitzt, um Teilnehmer auch phasenweise stumm zu schalten – das verhindert eine Zunahme von Störgeräuschen und verbessert die Übertragungsqualität. Wenn Sie nicht zu viele Teilnehmende haben, reichen Handzeichen, um Teilnehmende freizuschalten.

Meist bietet es sich an, ein Headset zu benutzen, um Umgebungsgeräusche zu minimieren und um Rückkopplungen zu verhindern.

Folgende Tabelle stellt die Überlegungen zusammen:

Asynchron Synchron
Jeder Nutzer kann beliebig zugreifen Alle Nutzer müssen zur gleichen Zeit verfügbar sein.
Dozenten und Studierende
Dozenten können nach und nach Material erstellen.
Studierende können das Material in ruhigen Zeiten betrachten.
Die Zeit der synchronen Übertragung sollte möglichst störungsfrei bei allen Beteiligten sein.
(Haben Sie einen Raum? Einen ruhigen Zeitslot? Kinder zu versorgen? Haben alle beteiligte Studierende ebenfalls einen ruhigen Raum und keine anderen Pflichten?)
Welche Tools müssen Dozenten und Studierende besitzen, um auf Material zugreifen zu können? Welche Tools müssen Dozenten besitzen und beherrschen können, um Material zu erstellen?
  Welche Tools müssen Studierende besitzen, um auf Material zugreifen zu können/ teilnehmen zu können?

In der Werkzeugübersicht finden Sie eine Zusammenstellung.